Bebauungsstudie St. Jakob

St. Anton am Arlberg

Bebauungsstudie St. Jakob

Eine städtebauliche Idee

Städtebauliche Idee

wir wollen ein Bauwerk errichten, das ein Teil der Umgebung wird. Der Körper wird schlicht und einfach ausformuliert und soll sich in seiner Form, Materialität und Größe den Bestandsgebäuden anpassen. Dies ist - aus unserer Sicht - durch die unmittelbare Nähe zur Pfarrkirche besonders wichtig. Als Dachform wurde ein Satteldach mit den bauphysikalischen Vorteilen des in diesem Gebiet traditionellen Kaltdaches und mit der Möglichkeit einer traditionellen Dacheindeckung gewählt.

Das Gebäude wird parallel zum Hang situiert und soll die Möglichkeit der Erschließung weiterer Bebauungen in Richtung Osten ermöglichen.

Das Bauwerk besteht aus einem in den Hang eingelassenem Sockelgeschoss und drei Obergeschossen. im Eingangsbereich werden die von der Kirche benötigten Funktionen untergebracht. In den Obergeschossen findet das Wohnen statt. Keller und Technik befinden sich im eingegrabenen Teil des Sockelgeschosses. Der Erschließungskern wird über eine Dachflächenverglasung von oben belichtet und belüftet.

Materialität

die Materialien werden ortsbezogen gewählt. Das Gebäude soll sich als typischer Mauerwerksbau darstellen. Die Oberflächen werden mit ortsüblichen Putzen belegt. Das Dach kann mit einer einfachen Ziegeldeckung ausgeführt werden. Dachkonstruktionen und Untersichten werden in Holzbauweise ausgeführt. Nach Möglichkeit sollen die Fensterkonstruktionen aus Holz gefertigt werden.

Das Sockelgeschoss soll sich vom oberen Bereich abheben, auch dies ist ortsüblich. Dieses soll mit einem widerstandsfähigem Material belegt werden, wir gehen von einem Dickputz oder von einer vorgehängten Betonschale aus, welche in Farbe und Oberfläche entsprechend behandelt ist.

Aussenanlagen

die Tiefgarage wird direkt von der Dorfstraße aus befahren und liegt unter dem Vorplatz. Diese hat einen direkten Zugang zum Treppenhaus und Aufzug. Der Fahrradraum befindet sich in der Tiefgarage. In Verlängerung zum Gebäude befindet sich der Aufgang zum Friedhof und in weiterer Folge der Eingang in die Sakristei. Dies bildet die direkte Verbindung zwischen der Pfarrkirche und den kirchenbezogenen Räumlichkeiten im Sockelgeschoss.

Dem Gebäude wird ein Platz vorgelagert, von welchem aus die Erschließung erfolgt. Die oberirdischen Parkplätze werden auf dem Platz und der Spielplatz östlich der Anlage situiert.

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