Wohnbebauung Zeughausareal

Innsbruck

Wohnbebauung Zeughausareal

Wettbewerb 2016

Projekt
Vorentwurfskonzept
Zusammenarbeit
Arch. Ralf Eck und Arch. Christoph Eigentler

städtebau – wohnen im park

das zu bebauende grundstück verbindet den naturraum der sill mit der zeughausgasse. Es bildet gemeinsam mit dem randbereich des zeughauses einen ausgeprägten grünraum mit altem baumbestand.

Pavillonartig werden 3 nierenförmig geformte baukörper freistehend in den grünraum gesetzt. In nord süd richtung sind diese höhengestaffelt, der südlichste an das zeughaus angepasst mit einer höhe von e+3, die beiden nördlichen in bezug auf die n-w vorgelagerten wohntürme mit einer höhe von e+4. die baukörper sind richtungslos mit gekrümmten aussenflächen. sie bilden spannende zwischenräume mit durchblicke zum zeughaus und sind in ihrer aussenform gegensätzlich zum archaischen zeughaus.

wohnbau – terrassen in den bäumen

die baukörper bestehen aus einem treppenhauskern, um den die wohnungen angeordnet sind. In jeder ebene befinden sich sieben wohnungen ( 7- spänner). Über vertikale durchgehende lufträume gelangt das licht vom dach bis hinunter in das untergeschoss. Die aussenfassaden werden durch umlaufende terrassenbänder horizontal gegliedert. Diese sind den wohnungen vorgelagert und bilden die aussenräume zum park bzw. zu den baumwipfeln. Der form entsprechend bilden sich verschiedene terrassenbreiten, den wohnungen angepasst.

bauweise, fassade, materialität

das gebäude ist für eine massivbauweise aus stahlbeton ausgelegt. im wettergeschützten terrassenbereich ist eine vorgehängte hinterlüftete bretterfassade aus unbehandeltem lärchenholz angedacht. Den terrassenabschluss bilden gelochte aluminiumelemente die den sonnenschutz bilden. Alternativ kann das gebäude auch in hybridbauweise- stahlbetonskelett mit vorgefertigten holzfassadenelementen- errichtet werden.

autoabstellplätze, allgemeinflächen

die gesamten autoabstellplätze befinden sich in einer zusammenhängenden gemeinsamen tiefgarage. diese ist nordseitig an die kapuzinergasse angeschlossen und im kurzen wege vom hauptzubringer der pembauerstrasse erreichbar. ebenso werden sämtliche keller und technikbereiche unterirdisch situiert.

die ebenerdigen eingangsbereiche werden an den schmalseiten der gebäude untergebracht. diesen werden die notwendigen fahrrad und kinderwagenabstellplätze vorgelagert. gemeinsam mit den erschliessungskernen wird ein zweiter durchgehender weg durch die gesamte anlage gebildet.

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